Hier stellen wir Ihnen eine kleine Auswahl von diversen Pressenartikel aus Zeitungen bzw. Online-Portalen zur Verfügung.
HNA-Online vom 12.10.14 / Rubrik: Rotenburg
Fest des Drachenclubs Waldhessen in Iba: Drachen faszinieren auch ohne viel Wind
IBA. Wenn der Wind das Drachenfest im Stich lässt, heißt das nicht, dass sich die Besucher langweilen müssen. Das von weitem sichtbare Bild der zahllosen Wesen am Himmel über Iba entstand beim Drachenfest am Wochenende selten. Ihre Faszination übten die Geschöpfe der Drachenbauer trotzdem aus.
Jeder der Drachenbauer lässt sich gern als Drachen-Verrückter bezeichnen. Wer noch nie die Schnur in der Hand hielt, als der Wind das selbstgebaute Geschöpf in den Himmel hob, kann die kindliche Begeisterung der Erwachsenen meistens nicht nachempfinden. Das wissen die Drachenbauer.
Einer von ihnen, Carsten Onasch, hat sich gleich diesen Spitznamen gegeben: El Locco - spanisch für „der Verrückte“. Er hat mitgebaut am tausendfüßigen roten Lindwurm, der sich in Iba 50 Meter weit über die Wiese schlängelte. Dann ist da Michael Kern aus Hannover, der behutsam den an Schnüren befestigten farbigen Stoff anhebt. Plötzlich steht ein riesiges buntes Rad in der Luft und rotiert im kaum vorhandenen Wind.
Der 54-jährige Rolf Zimmermann ist stolz darauf, dass er heute sein Geld mit seiner Freude an den Drachen verdient. Früher Fernsehtechniker und Werkstattleiter, entwirft er heute stablose Drachen, große Figuren, die sich mit Luft füllen lassen und auch abheben können. Bis zu 5.000 Euro kosten die. Ein fünf Meter hohes Exemplar saß in Iba auf der Wiese: der Pterodactylus, ein Flugsaurier, den Zimmermann zu einem genauso niedlichen wie imposanten bunten Vogel gemacht hat.
Ein außergewöhnlicher Drache blieb die meiste Zeit über unsichtbar. Karl-Ulrich Körtel vom Drachenclub Waldhessen bekam ihn als Leihgabe: den vermutlich einzigen erhaltenen Rhomboid-Drachen der Firma Steiff aus den 1920er Jahren. Vorsichtig setzte er das Spielzeug aus Baumwollstoff und Buchenstäben vor Publikum zusammen. Fliegen ließ er ihn nicht. Dafür ist das Stück zu wertvoll.
Für Körtel war der Samstag ein besonderer Tag: Körtel feierte seinen 60. Geburtstag. Von den Drachenfans aus ganz Deutschland und der Ibaer Vereinsgemeinschaft, die das Drachenfest mit ausrichtet, wurde er reich beschenkt. (von Achim Meyer)
RTL-Hessen vom 10.10.14 / Rubrik:
Bunte Himmelstürmer beim Drachenfest
Bunte Himmelstürmer können am 19. und 20. Oktober in Iba in Nordhessen bestaunt werden. Dort findet zum 19. Mal das Drachenfest statt. Unter dem Motto „Drachenflieger kommen wieder“ steigen die Konstruktionen von rund 80 Drachenbauern in die Lüfte.
Kleine Besucher und Erwachsene dürfen aber auch ihre eigenen Drachen mitbringen und steigen lassen. Für Sie steht ein Gelände zum freien Fliegen bereit. Der Flugbetrieb beginnt am Samstag, den 19. Oktober ab 11 Uhr und endet mit einem Höhenfeuerwerk um 20 Uhr. Am Sonntag, 20. Oktober wird das Programm ab 10 Uhr fortgesetzt und endet gegen 17 Uhr. Der Eintritt ist frei, Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Für die Verpflegung sorgen Vereine aus Iba.
HNA-Online vom 09.10.14 / Rubrik: Rotenburg
Drachenfliegen über Iba
Iba. Über 80 Drachenfans aus dem In- und Ausland treffen sich am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Oktober, in Iba, um ihre farbenfrohen Drachenkonstruktionen an den Himmel zu stellen
Erstmals dabei das Team Allesflieger aus dem Saarland, das sich auf stablose Großdrachen spezialisiert hat, und Edo Borghetti aus Mailand, der als Weltreisender in Sachen Drachen unterwegs ist.
Der Drachenclub Waldhessen kündigt wieder viele interessante Programmpunkte an, die je nach Wetterlage an den beiden Tagen präsentiert werden. Zum Fliegen mitgebrachter Drachen gibt es ein eigenes Besucherflugfeld.
Tigerente, Radlader und das Seeungeheuer Nessi werden ebenso zu bewundern sein, wie moderne Lenkdrachen und ihre historischen Vorgänger. An beiden Tagen werden japanische Drachenkämpfe ausgetragen. Ein besonderer Höhepunkt wird die Präsentation des bisher einzig bekannten Exemplars des Romboid-Drachens der Firma Steiff aus der Zeit zwischen 1925 und 1928 sein, kündigt Karl-Ulrich Körtel an. Dieser ist 80-100 Zentimeter groß und und hat drei senkrecht über dem Mittelkreuz angeordnete Knopflöcher, die auf drei unterschiedliche Anbindungspunkte einer Einpunktwaage hindeuten könnten. Der Drache wird ohne Schwanz geflogen.
Ehe am Samstagabend die Nachtflugshow mit Feuerwerk startet, gibt es erstmals eine Mitmachgeschichte für Kinder. In dieser soll der kleine Drache Fauchi sein Feuer zurückbekommen. Alle Kinder werden gebeten, Lampions und Laternen mitzubringen. Los geht’s ab 18 Uhr.
Die Ibaer Partnervereine sorgen wieder für Speisen und Getränke und für das schon legendäre Kuchenbuffet. Der Flugbetrieb beginnt am Samstag um 11 Uhr, das Nachtfliegen nach der Kinderaktion mit Einbruch der Dunkelheit. Am Sonntag fliegen die Drachen von 10 bis 17 Uhr. Zufahrtswege und Parkplätze sind ausgeschildert. (ank)